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Mittwoch, 28. Dezember 2016

Rauhnächte, die Tage dazwischen

Zu Beginn gleich vorweg:
heute findet kein Marktverkauf statt!! Ich tauche noch ein wenig ein in die ruhigere Stimmung ;-)



Hallo Ihr Lieben, nun liegt Weihnachten wieder hinter uns, viele Geschenke wurden mit leuchtenden Augen ausgepackt und viele Tellerchen wurden gefüllt und verputzt, viele Menschen kamen und gingen und es waren sehr gefüllte Tage.
Die Tage dazischen sind aber irgendwie auch anders, so richtig ist der Alltag nicht vorhanden, der Tagesablauf verschiebt sich so nach hinten, das wir nur auf zwei Mahlzeiten am Tag kommen, sehr spätes Frühstück und spätes Mittag, ergibt Abendbrot ;-)


Diese drolligen Wesen auf den Fotos sind meine recht neuen Freunde, die Zwerggarnelen, hier am verputzen von Brennessel.
Obwohl ich zwar genug um die Ohren habe, entschloss ich mich, noch mehr Geselligkeit ins Haus zu holen. Die Garnelen sind zu drollig und änlich wie beim Tauchen, hilft allein schon der Anblick einer Unterwasserwelt, etwas " runterzukommen". Mehrmals am Tag halte ich inne, schaue ihnen beim Fliegen und Hüpfe und Knabbern zu und in dem Moment, ist alles andere draussen. Dieser Teil unserer Wohnung heisst nun auch Yogazimmer, auch wenn bisher noch keine Yogastunde ( bis auf ein paar Sonnengrüsse, aber immerhin ) darin stattfinden konnte.....aber das kommt schon noch, schliesslich naht der Tag der neuen Wünsche mit grossen Schritten, oder?? ;-)


Aber kurz zurück zu den Tagen dazwischen:
gestern nachmittag erzählte ich meiner Freundin, das ich gestern kurz  im Dorf war, um Hustetee und Taschentücher zu kaufen ( hier bellt und schnupft es leider in jedem Zimmer...) und ein wenig geschockt war, denn einen Tag nach Weihnachten schien es, als wenn gar nichts gewesen wäre, in den Blumenläden leuchteten die Primeln mit den Tulpen um die Wette und die Regale sind voll mit allem möglichem für Sylvester. Von einem Event zum nächsten, und der Frühling ist schon da, bevor der kälteste Monat des Jahres überhaupt beginnt.
Ich sagte, das ich es seltsam finde und erstmal nach und nach mich von Weihachten verabschieden möchte, Stück für Stück abhängen werde und in mir merke, das mir auch nach einem innerlichen Sortieren ist, nach Ruhe, aber auch auch Ordnung und neuer Klarheit.
Dazu erzählte mir meine Freundin, ob ich schon mal von den Rauhnächten gehört habe.
Das beschreibt genau die Tage dazwischen, zwischen Ruhe und neuer Klarheit, sich Zeit für sich und seine Gedanken, für seine Beziehungen und Probleme zu nehmen, und sich ganz bewusst vom Trubel etwas zu distanzieren.


Ich habe eben nur kurz mal danach im Netz geschaut und möchte gerne mehr dazu lesen.
Hier könnt ihr kurz nachlesen, was Frau Holle so dazu sagt ;-)

In diesem Sinne, ich mache jetzt mal das Licht für meine Garnelen an, lasse den Tag herein, fütter sie und ich glaube, ich rolle schnell die Matte aus, um den Morgengruss zu machen, mit Blick auf den Budda versteht sich ;-)  und danach einen neuen Zwiebelsaft aufsetzen... ;-(


Für Zwiebelsaft gibt es wie bei allem anderen auch, viele verschiedene Rezepte, wir haben die Koch und mit Wasser Variante genommen.

Ich wünsche euch erstmal eine schöne Zeit dazwischen!!
Habt es fein!! Mira

PS: einen Tag vor Weihnachtem kam nach langem Warten ein Paket von Reiff an, u.a. mit den schon mehrmals nachgefragten Woll- Schlüttlis in 86/92.